M. Parkinson, weitere Bewegungsstörungen und Zittern

Mit dem Begriff Bewegungsstörungen bezeichnet man Erkrankungen die mit einer veränderten Bewegung einhergehen, ohne dass eine Lähmung besteht. Bei Bewegungsstörungen sind die Genauigkeit, Geschmeidigkeit, Präzision oder der Krafteinsatz von Muskeln beeinträchtigt.

Bewegungsstörungen sind sehr vielfältig in ihrer Symptomatik. Manchmal dauert es Jahre bis die richtige Diagnose gestellt wird.

Bewegungsstörungen können durch unterschiedliche Ursachen bedingt sei wie z.B. degenerativ, stoffwechselbedingt, entzündlich, medikamentös bedingt oder vererbt.

Beispiele für Bewegungsstörungen sind M. Parkinson, atypische Parkinson-Erkrankungen, Dystonien oder familiäres Zittern (essentieller Tremor).

Die Diagnose von Bewegungsstörungen gründet sich auf Anamnese, neurologischen Untersuchungsbefund und ggfs. Zusatzdiagnostik. Die neurologische Untersuchung ist für die Erstellung einer Diagnose sehr wichtig. Durch Zusatzverfahren wie nuclearmedizinische Untersuchungen oder Hirnparenchymsonographie kann die Diagnosegenauigkeit verbessert werden. In einigen Fällen sind auch genetische Untersuchungen hilfreich.

Was bieten wir Ihnen in der Untersuchung und Behandlung von Bewegungsstörungen an?

In der Diagnostik von Bewegungsstörungen biete ich das Spektrum der Diagnostikmöglichkeiten einer neurologischen Praxis einschliesslich der Hirnparenchymsonographie an. Weitergehende Diagnostik wird veranlasst.

In der Therapie von Bewegungsstörungen sind der optimale Einsatz von Medikamenten und Physiotherapie wichtige Elemente der Behandlung. Begleitsymptome von Bewegungsstörungen werden in der Behandlung berücksichtigt. Sollten anderweitige Behandlungen notwendig werden organisieren wir diese für sie.

Was können sie tun um den Verlauf von Bewegungsstörungen günstig zu beeinflussen?

Zur Unterstützung des Verlaufs von Bewegungsstörungen sind die Einnahme der verordneten Medikamente, Aktivitäten nach den individuellen Möglichkeiten, Entspannungsübungen und ein geregelter Tagesablauf hilfreich. Da Infektionen wie ein grippaler Infekt zu einer Verschlechterung von Bewegungsstörungen führen können ist ein Infektionsschutz angeraten.

Dr. med. Frank Siebecker
Dr. med. Christoph Aufenberg
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